Klasse

Die Story

Alle Jahre wieder

Unter diesem Moto trafen sich die 70-er oder nach Technikumsnomenklatur die V28 auch dieses Jahr zu ihrem bald traditionellen Klassentreffen. Verantwortlich für Organisation und Routenwahl zeichnete Flic. Ausgangspunkt war die Ingenieurschule Muttenz, die aus Anlass ihres 10-jährigen Bestehens einen Tag der offenen Tür durchführte.
So um 14 Uhr fuhren die Ersten beim Jubilar, dem Technikum Muttenz ein. Beim Appel konnte Flic von den 22 Eingeladenen ca. 15 begrüssen (d.h. neuer Rekord).

Pi liess sich durch ein Fünfziger-Nötli vertreten. Nachahmenswert! Beim Rundgang durch die verschiedenen Abteilungen wähnten wir uns ein Dutzend Jahre zurückversetzt. Dozent Lauri konnte seine Sonnenuhren elegant ins Computerzeitalter retten. Unter dem Leitsatz, jedem seine Sonnenuhr, liess er auf einem Plotter Sonnenuhren für jeden Interessenten zeichnen. Natürlich wurde dabei die geographische Breite des zukünftigen Besitzers berücksichtigt.

Aber nicht allen schien das Gedränge in den zahlreichen Geschossen zu behagen. Zündt und der Schreibende zogen sich ins oberste Geschoss zurück, wo sie sich wehmütig an die Elisabethenstrasse erinnerten. . . . .
Sie bekamen bald Zuzügler. Um nicht in die Nähe eines Hungerastes zu gelangen, veranlassten wir Flic den nächsten Programmschritt in Angriff zu nehmen. Sogleich liess er den Wagenkonvoi Richtung Elsass starten. Unser Ziel hiess Kiffis.
Nach entlichen Zolldurchgängen erreichten wir im genannten Ort das Hotel Jura, wo wir uns sogleich dem Essen zuwandten. Die Französische Küche bestätigte einmal mehr ihren Ruf. Nur zu schnell verrannen die Stunden. Um uns um Mitternacht loszuwerden, empfahl die Wirtin den Besuch einer Discothek. Die Unermüdlichen machten sich also auf den Weg, die besagten Gebäulichkeiten anzupeilen. Nach einigen Navigationsfehlern trafen wir bei "San Pietro" ein.
"Gespräche sie ruhn". Unsere Trommelfelle schienen sich zu berühren. Der Ruf:"Man erniedrige die Phion!" verhallte ungehört.
Von der Dorfjugend angeheizt, begann ein wilder Marathontanz. Er forderte auch prompt seine Opfer, sogar prominente Opfer. Gegen morgen verliessen wir gezeichnet das Lokal. Die Rückfahrt verlief bis auf einige Details reibungslos. Röbeli und seine Mitfahrer mussten sich durch eine Zollpatrouille untersuchen lassen. Dank ihrem französisch Vordiplom konnten sie den Zöllnern weis machen, dass sie ausser Promillen nichts bei sich hätten. Nicht zum Auskosten der Stunde, sondern aus reiner Ortsunkenntnis fuhr der Protokollierende mit dem andern Fahrzeug plötzlich beim Zollamt Kleinlützel vor. Aus den Reaktionen von Flic zu schliessen, war das falsch.
Also sofort wenden und wieder hinein nach Frankreich. Der erste Tag war geschafft.
Am zweiten Tag bewies Flic seine Kenntnisse in Karten- und Kompasskunde. Die Karte schien schlecht nachgeführt. Aber trotzdem erreichten wir nach einer erfrischenden Waldwanderung wieder einen Gasthof, wo wir die nächstjährige Veranstaltung ausjassten. Sie findet am 2. und 3. Oktober im Raume Rheintal statt und wird vom Schreiberling organisiert. Bruno Küng v/o Repro

Das Bild zeigt den legendären Ort der Disco. Heute ein lohnenswertes Ausflugsziel mit gediegenem Restaurant (es heisst Neumühle Roggenburg)

Das Bild

moulin neuf